Das Proseminar muss nicht in einem bestimmten Semester belegt werden – die Zuordnung im Studienplan ist willkürlich, es ist aber inhaltlich meist sinnvoll, das Proseminar erst im letzten Studienjahr zu belegen. Häufig ergibt sich aus dem Thema und der Gruppe der Bachelorarbeit ein "natürliches" Seminar. Das Seminar kann aber auch genutzt werden, das eigene Thema oder die Gruppe für die Bachelorarbeit zu finden.
Die Tabelle unten zeigt den Modulkatalog für das Proseminar im Bachelorstudiengang Physik eingeschränkt auf das aktuelle Semester.
Die eigentliche Anmeldung zu den Proseminaren und die konkrete Zuteilung von Vortragsthemen erfolgt in der Regel in der jeweiligen Vorbesprechung (bzw. dem ersten Termin) meist in der ersten Vorlesungswoche – zur Information wird in der Tabelle unten der erste in TUMonline veröffentlichte Termin angezeigt. Im Rahmen dieser Vorbesprechungen werden auch alle weiteren Details zum Ablauf des spezifischen Seminars vereinbart.
Der Umfang der Proseminare ist 4 CP. Konkret fällt die Vorbereitung und Durchführung des eigenen Vortrags sowie die aktiven Teilnahme an den Diskussionen innerhalb des Seminars an. Die Arbeitsbelastung ist also an Stelle einer abschließenden Prüfung kontinuierlich über die Dauer der Veranstaltung verteilt.
Im Sinne dieses flexiblen Prüfungsmodus’ werden auch Proseminarmodule mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Daher ist eine Prüfungsanmeldung (i. d. R. während der üblichen Anmeldezeiträume) in TUMonline erforderlich. Nur für angemeldete Studierende können die verantwortlichen Dozentinnen und Dozenten das Proseminarmodul am Ende des Semesters als "bestanden" verbuchen.
Nur in Einzelfällen und dann hauptsächlich für Studierende anderer Fachrichtungen werden Proseminare benotet. Im Bachelorstudiengang Physik sind Proseminare Studienleistungen, die stets nur mit dem Prädikat "bestanden" und ohne Note in den Abschluss eingehen.