Warum Lebensmittelchemie studieren?

Du interessierst Dich für Chemie, siehst Deine berufliche Zukunft aber nicht den klassischen Berufsfeldern der Chemie oder Biochemie? Du hast Freude an analytischem Denken und hinterfragst gerne Dinge? Gesunde Ernährung ist Dir wichtig und Du möchtest verstehen, wie Lebensmittel auf molekularer Ebene zusammengesetzt sind bzw. wie sich die stofflichen Eigenschaften eines Lebensmittels während der Lagerung und Zubereitung verändern? Du möchtest die Arbeit in einem analytischen Labor kennenlernen und dabei mit modernen Analysegeräten arbeiten?

Wenn Du diese Fragen mit ja beantworten kannst, dann bist Du für ein Studium der Lebensmittelchemie an der TUM optimal geeignet. Noch Fragen? Dann wende Dich an unsere Studienberatung.

Im Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie an der TUM erhältst Du eine fundierte Ausbildung in allen Themengebieten der Chemie und natürlich insbesondere in analytischer Chemie. Deshalb ist dieser Studiengang ja auch an der TUM School of Natural Sciences angesiedelt. Im Labor führst Du viele Experimente durch, so dass Du die in den Vorlesungen erlernten Inhalte auch praktisch umsetzten kannst. Auch die Life Sciences spielen eine wichtige Rolle. In den Fächern Mikrobiologie und Botanik kannst Du in die mikroskopische Welt der Lebensmittel vordringen. Und in der Lebensmittelchemie hast Du alles über die wichtigsten Makro- und Mikronährstoffe gelernt und einen Überblick über die chemisch relevanten Prozesse bei der Herstellung, Lagerung und Zubereitung von verschiedenen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Milch, Bier, Brot und Backwaren gewonnen.

Eigentlich ist Lebensmittelchemie ein klassischer Staatsexamensstudiengang. An der Universität erwirbst Du das erste Staatsexamen und darfst Dich „Lebensmittelchemiker:in“ nennen. Dann kannst Du an einem staatlichen Untersuchungsamt auch noch das zweite Staatsexamen ablegen und trägst dann die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte/r Lebensmittelchemiker*in“. Wir an der TUM haben aber den ersten Teil der Ausbildung auf ein modernes konsekutives Bachelor- und Mastersystem umgestellt. Damit hast Du alle Vorteile der Modularisierung und studierst einen Studiengang auf der Höhe der Zeit. Der Nachteil ist, dass der Bachelorabschluss alleine keinen Mehrwert hat. Erst mit dem Masterabschluss hast Du die Gleichwertigkeit zum Staatsexamen erreicht.