Masterstudiengang Quantum Science and Technology

Der Studiengang Quantum Science & Technology bildet Studierende aus, so dass sie anhand aktueller Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus den Naturwissenschaften (beispielsweise Physik, Chemie), der Mathematik und den Ingenieurswissenschaften (beispielsweise Informatik, Elektrotechnik) Quantenphänomene – insbesondere Superposition und Verschränkung – für die Entwicklung von Quantensensoren, Quantenalgorithmen und Quantencomputern direkt anzuwenden wissen.

Curriculum

Dieser interdisziplinäre Masterstudiengang ist so strukturiert, dass im ersten Studienjahr hauptsächlich Vorlesungen und Praktika besucht werden, während sich das zweite Jahr auf die Forschung im Rahmen der Masterarbeit fokussiert.

1. und 2. Semester - Studienphase

In der Studienphase werden Vorlesungen aus dem Pflicht- und Wahlmodulkatalog besucht. Wichtig: eines der beiden Pflichtmodule (PH1009 & PH1010) muss bis Ende 1. Semester bestanden sein und es wird dringend empfholen beide Pflichtmodule im 1. Semester zu absolvieren. Die Wahlfachmodule behandeln ausgewählte Themen aus den Quantenwissenschaften und führen an die aktuelle Forschung heran -- besonders hier spiegelt sich die breite der Forschungsaktivitäten der Kooperationspartner Ludwig-Maximilians-Universität und Technische Universität München wider. Ein Fortgeschrittenenpraktikum und ein allgemeinbildendes Wahlfach runden das Profil ab.

Im Studiengang müssen Sie die beiden folgenden Pflichtmodule absolvieren:

Eines der beiden Pflichtmodule muss bis Ende des 1. Semesters bestanden sein.

Die Masterstudierenden des interdisziplinären Studiengangs Quantum Science & Technology können aus einem umfangreichen Angebot aus allen Bereichen der Physik an beiden Universitäten LMU und TUM und aus einigen Modulen anderer Fakultäten ihre Vorlesungen zur Fokussierung wählen. Dabei können sich die Studierenden in folgenden Bereichen spezialisieren:

  • Experimentelle Quantenwissenschaften & -technologien
  • Theoretische Quantenwissenschaften & -technologien

Die beiden Schwerpunktbereiche sollen Ihnen bei der fachspezifischen Orientierung helfen. Sie können aber unabhängig von der Wahl des Schwerpunktbereichs aus beiden Bereichen Vorlesungen frei wählen. Die Kataloge für beide Spezialisierungsoptionen werden vom Prüfungsausschuss zum Beginn eines jeden Studienjahres aktualisiert.

Im Masterstudiengang QST müssen Sie insgesamt 30 Credit Points (CP) aus dem Angebot der Fokussierungsfächer erbringen. Bei der Auswahl der Module werden Sie durch die verpflichtende Beratung durch die/den Mentor(in) unterstütze, die/der das erfolgte Mentorengespräch mit einem Nachweis bestätigen muss.

Im Fortgeschrittenenpraktikum haben Sie schon während des Studiums die Gelegenheit, an den unterschiedlichsten Instituten komplexe physikalische Experimente auf wissenschaftlichem Niveau durchzuführen.

Im Rahmen Masterstudiengangs QST müssen 6 Credits aus dem FOPRA eingebracht werden. Dabei müssen aus jeder der beiden Fokussierungen (Experimentell/Theorie) mindestens zwei Credits erbracht werden. Die Zuordnung zu der jeweiligen Fokussierungsrichtung können Sie der Tabelle mit den Versuchen entnehmen (Ex = Experimentell / TH = Theorie).

Es wird grundsätzlich empfohlen, das FOPRA im zweiten Semester (SS) zu absolvieren.

Das aktuelle Angebot an FOPRA-Versuchen finden Sie hier:

  • offener Wahlkatalog
  • unterschiedliche Veranstaltungsformen
  • Studienleistung
  • siehe Katalog

3. und 4. Semester - Forschungsphase

In der Forschungsphase kommen die Studierenden in den direkten Kontakt mit aktuellen Fragestellungen im spezifischen Fachgebiet des Studiengangs. Nach einer Einarbeitungszeit in einem Masterseminar und Masterpraktikum, arbeiten die Studierenden selbständig an ihrer Masterarbeit. Die intensive Betreuung der gesammten Forschungsphase wird durch die vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Forschungscampus sichergestellt und die Studierenden profitieren dabei von dem exzellenten Forschungsumfeld und von den nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken.

Der Umfang der Forschungsphase beträgt 60 Credit Points (CP), entsprechend einem vollen Jahr (12 Monate). Inhalt des ersten halben Jahres sind erstens das Erarbeiten der notwendigen Spezialkenntnisse an der vordersten Front der aktuellen Wissenschaft (Masterseminar) und zweitens der Erwerb der Fertigkeiten der experimentellen bzw. theoretisch-mathematischen Praxis (Masterpraktikum), als Voraussetzung für die Durchführung des Forschungsprojektes im Rahmen der sich anschließenden Masterarbeit. Jeder dieser beiden Bereiche bildet formal ein Modul, der Umfang beider Module zusammen beträgt 30 CP. Masterseminar und Masterpraktikum sind als Einführungsabschnitt der Forschungsphase zu verstehen. In der zweiten Hälfte der Forschungsphase führen Sie das Forschungsprojekt im Rahmen der Masterarbeit durch, das entsprechende Modul umfasst 30 CP. Abgeschlossen wird die Forschungsphase durch das Masterkolloquium im Rahmen dieses Moduls, in dem Sie Ihre Masterarbeit verteidigen. Die Module der Forschungsphase gehören inhaltlich zusammen, es ist nicht möglich separat nur eines der Module zu belegen.

In der Master-Arbeit wird selbständige wissenschaftliche Tätigkeit verbunden mit dem Erwerb von zusätzlichen Schlüsselqualifikationen wie zum Beispiel dem Projektmanagement, der Teamarbeit sowie der Darstellung und Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse.

  • Wissenschaftliches Arbeiten im eigenen Fachbereich
  • Fachliche Spezialisierung
  • Die Prüfung für das Modul wird als Studienleistung erbracht

  • Wissenschaftliches Arbeiten im eigenen Fachbereich
  • Methodenkenntnis und Projektplanung
  • Die Prüfung für das Modul wird als Studienleistung erbracht

  • wissenschaftliches Arbeiten im eigenen Fachbereich
  • eigenständiges wissenschaftliches Projekt
  • Das Modul umfasst zwei Prüfungsanteile, eine wissenschaftliche Ausarbeitung (70%) und ein Abschlusskolloquium (30%). Die Master’s Thesis wird  innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten durchgeführt. Es werden von zwei Hochschullehrerinnen Gutachten über die Arbeit angefertigt.